Kathrin Baumeister zeigt auf eine große Skulptur aus Weidenzweigen und warmen Brauntönen. Nur wenige Meter weiter steht eine Zweite. Umgeben sind die Kunstwerke von hohem Gras und blühenden Kräutern. Es duftet sommerlich, Bienen und Hummeln summen laut.
Die Wiese mit den Skulpturen des Künstlers Tom Hare gehört zur Garten- und Freiluftausstellung LUGA in Luxemburg. Sie sei ein guter Einstieg in die sich auf über zehn Kilometer erstreckende Ausstellung für Gartenkunst, Stadtökologie und nachhaltige Ideen, sagt die Kunsthistorikerin und Gartenexpertin.
Was erwartet die Besucher der LUGA?
Zu sehen sind mehr als 50 Installationen, darunter urbane Gärten, Kunst- und Landschaftsinstallationen sowie landwirtschaftliche Projekte. Entworfen wurden sie von luxemburgischen und internationalen Landschaftsarchitekten, Künstlern, Gärtnern und Landwirten. Auf dem Programm stehen neben Führungen kreative Workshops und thematische Wanderungen. Hier finden Sie die Highlights der Gartenschau von Kathrin Baumeister.
Worum geht es bei der LUGA?
Das Motto lautet "Unsichtbares sichtbar machen". Nachhaltigkeit ist das Thema. Und die Gestaltung des städtischen Raums. Für Mensch und Natur. Da seien viele interessante Ansätze dabei, erklärt Baumeister. Allerdings seien die nicht immer leicht zu erkennen, findet sie. Aber Besucher mit eigenem Garten könnten trotzdem viele Ideen und Inspirationen hier mitnehmen, ist Baumeister überzeugt.
Lange Wege zwischen den Installationen
Wer viel Zeit hat, kann die Gärten und die Kunstinstallationen in den Parks und auf dem Kirchberg zu Fuß ablaufen. Weil die LUGA dezentral und kleinteilig angelegt ist, sind die Wege zwischen den Ausstellungsplätzen aber sehr weit. Schneller geht es mit dem Rad. Das kann auch mit dem Zug bis nach Luxemburg mitgenommen werden. Auch vor Ort können Räder an einer der vielen Ausleihstationen gemietet werden. Alternativ kommen Besucher auch mit Bus und Tram zu den Bereichen der Luga. Der öffentliche Nahverkehr in Luxemburg ist kostenlos.
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Ist der Eintritt kostenlos?
Die Luga-Gärten und Aufbauten in den Parks und Anlagen sind täglich geöffnet und größtenteils kostenlos. Für zwei Installationen wird jedoch ein Eintritt verlangt. Zum einen für die Landschaftsinstallation "La Serre Merveilleuse" im Stadtpark Édouard André, zum anderen für die Kunstinstallation "The Lower World" im Aquatunnel der Stadt.
