Schätzungsweise 2.500 Gläubige haben am Pfingstmontag bei strahlendem Sonnenschein an der Familienwallfahrt auf den Bussen teilgenommen. Ganz offiziell war es die "78. Wallfahrt der Männer mit ihren Familien auf den Bussen". Los ging der Wallfahrtstag am Vormittag mit der Pilgermesse in der Bussenkirche.

Den großen Festgottesdienst auf der Bussenwiese leitete Klaus Krämer, der neue Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
In seiner Rede sprach Bischof Krämer über das diesjährige Motto der Wallfahrt, "Pilger der Hoffnung". Er erinnerte an die Menschen in Bürgerkriegs-Gebieten und in der Ukraine, die trotz Leid ihre Hoffnung nicht verlieren würden. Der Glanz der Hoffnung strahle im Gesicht Marias, so Krämer. Sie sei Vorbild im Glauben und der Hoffnung. Der Geist der Liebe Gottes könne die Spirale von Hass und Gewalt durchbrechen.
Kindergottesdienst parallel zum Festgottesdienst
Kinder konnten zur Familienwallfahrt Blumenkörbchen mitbringen und vor der Messe Blumen auf den Weg streuen. Für sie gab es parallel zum Festgottesdienst einen extra Kindergottesdienst in der Bussenkirche. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, gemeinsam zu Mittag zu essen.
Bussen "heiliger Berg Oberschwabens"
Der Bussen im Kreis Biberach gilt als "heiliger Berg Oberschwabens". Er steht für die oberschwäbische Heimat und ist Denkmal für die jahrhundertelange Geschichte der Region, so wird es von der Gemeinde Uttenweiler beschrieben.