Krisengebiete weltweit: Der Alltag der Welthungerhilfe
Ob in der Ukraine, in Gaza, Somalia, dem Südsudan oder Myanmar – weltweit gibt es zahlreiche Krisenregionen. Genau dort ist Bettina Iseli im Einsatz: Als Vorstandsmitglied der Welthungerhilfe arbeitet sie mit einem Team von rund 4.000 Mitarbeiter:innen in über 30 Ländern. Aktuell richtet sich der Fokus besonders auf Gaza. Die Welthungerhilfe warnt vor akuter Unterernährung und einem drohenden humanitären Kollaps. Die Situation ist dramatisch und erfordert dringend Unterstützung.
Von Katastrophenhilfe bis Entwicklung
Die Welthungerhilfe engagiert sich breit gefächert – von schneller Hilfe nach Naturkatastrophen, wie dem Erdbeben in Myanmar, über den Wiederaufbau bis hin zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit lokalen Partnern.
Wegfall von USAID: Ein schwerer Rückschlag
Zusätzlich zur ohnehin angespannten Lage wurde die Arbeit vieler Hilfsorganisationen durch den plötzlichen Rückzug von USAID erschwert. Die US-Regierung hat beschlossen, die Förderung von Entwicklungshilfeprogrammen einzustellen – ein massiver Einschnitt für die globale Hilfe.
Kein Schreibtischjob: Iselis Einsätze vor Ort
Für Bettina Iseli ist diese Arbeit kein reiner Verwaltungsposten. Schon vor ihrer Zeit bei der Welthungerhilfe war sie aktiv in Sri Lanka und Indonesien – unter anderem nach dem Tsunami. Auch während der Ernährungskrise in den 2010er Jahren war sie am Horn von Afrika und im Tschad direkt vor Ort. Bettina Iseli ist mit ihrer Erfahrung eine spannende Gesprächspartnerin, wenn es um die aktuelle Lage in Krisengebieten, globale Hilfe und die Herausforderungen humanitärer Arbeit geht.